Heute zeigen wir Ihnen ein paar weitere Detailbilder aus der Werkstatt Grenzing, woran diese Woche so gearbeitet wurde und wie die Orgel immer mehr Gestalt annimmt:
Jede Menge Rohgestänge. Das Brett mit den Löchern ist der Pfeifenstock, wo normalerweise die Pfeifen reingehören. Aber warum dann dieses Gestänge?
Gehen die Rohre nicht in die falsche Richtung, die führen die Luft ja nach unten und in alle Richtungen!
Aber seien Sie beruhigt – es hat alles seine Richtigkeit. Der Pfeifenstock und die Röhren („Kondukte“) bringen die Luft zu den Prospektpfeifen im Solowerk (die sichtbaren Pfeifen in der Brüstung der Empore). Da die Registersteuerung und die Ventile nicht ganz vorne direkt unter den Prospektpfeifen Platz haben, sind sie im Gehäuse, und vom Pfeifenstock gehen Rohre zu den Unterseiten der Pfeifen.
Diese liegen etwas tiefer, deshalb muß die Luft erst noch nach unten. Und im Gegensatz zu früher sind diese Kondukte nicht einfach nur Plastikschläuche…
Hier ein Blick auf die Gesamtorgel. Wer genau hinschaut, sieht im hinteren Teil, rechts hinten im Schwellwerk (im Bild unterhalb des Pedalturms) die ersten Pfeifen aus der Orgel ragen.
Hier sind sie, die ersten Pfeifen, die in die Orgel eingesetzt sind, innerhalb des Schwellwerkkastens. Die Metallpfeifen sind noch mit Folie außen geschützt, sie wird voraussichtlich erst in Großhansdorf abgenommen werden. Dem Klang beim Werkstattkonzert am 11. Juli in Barcelona wird dies keinen Abbruch tun…
Mal sehen, was nächste Woche eingebaut ist…